Bei den losen Zahnspangen gibt es grundsätzlich zwei Arten:
Die sog. Aktiven Platten werden jeweils für einen Kiefer (oben und/oder unten) angefertigt und können dazu dienen, die Kiefer zu dehnen und die Zahnbögen
auszuformen.
Funktionstherapeutische Geräte werden in einem Stück für Ober- und Unterkiefer angefertigt. Sie sollen die richtige Lage der Kiefer zueinander bewirken.
Aktive Platten bestehen aus einer individuell hergestellten Kunststoffbasis, deren Farbe sich Ihr Kind auswählen darf. Sie haben in der Regel drei aktive Elemente:
Solche Aktiven Platten haben vorne einen Lippenbogen aus Draht (Labialbogen). Er soll den Zahnbogen harmonisch ausformen. Zur Dehnung der Kiefer können die Platten eine Dehnschraube (sog. Transversalschraube) enthalten.
Funktionstherapeutische Geräte sind Zahnspangen für den Ober- und Unterkiefer, die in einem Stück hergestellt und locker im Mund getragen werden. Solche Geräte werden nur bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt und wirken an mehreren Stellen:
Mit Funktionstherapeutischen Geräten wird auf sanfte Weise eine harmonische Zahn- und Kieferstellung bewirkt, die das Aussehen und die Gesundheit des Kindes verbessert.
Eigentlich logisch: Eine herausnehmbare Zahnspange wirkt nur, wenn sie auch getragen wird. Je länger, desto besser. Deshalb empfehlen Kieferorthopäden eine tägliche Tragezeit von 14 - 16 Stunden, also nachmittags und in der Nacht.
Wenn die Zahnspange eine Dehnschraube hat, muss sie nach Anweisung des Kieferorthopäden regelmäßig gedreht werden, um den Kiefer allmählich zu weiten.
Es gibt mehrere Varianten Funktionstherapeutischer Geräte, aus denen der Kieferorthopäde das individuell passende auswählt:
Dr. Sabine Ernst-Strauf
Fachzahnärztin für Kieferorthopädie
Neugasse 6
35510 Butzbach
Tel. 06033 - 97 26 93